In Ausstellungen suche ich immer wieder den Ort in ein Gespräch zu verwickeln, Inhalte des Raumes mit einem Augenzwinkern neu zu erzählen, die Thematik, mit welcher ich mich gerade beschäftige, mit dem Gegebenen zu verbinden.

Den Spuren von Form und Struktur, Sinnlichkeit und Farbe, Zeit und Raum folgend, inspiriert von alltäglich Zeichenhaftem, Bewegungen und Gesten der Natur, sind Malerei, Installationen, kalligrafische Arbeiten, Fotografien und Texte meine Ausdrucksmittel.
In der Natur, im Alltag und auf ausgedehnten Reisen werden Pigmente, Samenkapseln, Augenblicke, WaldStrandgut, Gerüche, Strukturen, Zeichen und andere Impressionen gesammelt und im Atelier verarbeitet.

In den untenstehenden links finden sie die Bilder...

2020 Auf dem Papier ist die Künstlerin pensioniert - dankbar für die AHV - sehr dankbar! Viele Zwänge fallen weg. Meine Arbeit als Künstlerin, die nach aussen tritt, liegt brach. Die Künstlerin, die nach innen arbeitet, arbeitet intensiv: an einem Buchprojekt, an einem Blogprojekt, mit den Göttinnen des Tages und der Nacht.

Das Leben einatmen und ausatmen.

Die Kunst ist im Alltag allgegenwärtig und registriert empfindsam die seismischen Aktivitäten: Die alte Mutter zu begleiten, den alten Götti zu begleiten, Häuser zu räumen, den Garten nicht zu vernachlässigen, nachwievor Kunst zu vermitteln, im Verborgenen zu wirken, fast heimlich, zutiefst seelenverbunden.

Alles nicht ausstellungstauglich, geschweige denn galerientauglich, auch nicht mehr delegiertentauglich. Eine plötzlich spürbare Ausgrenzung von der "alten" Künstlerin, ermuntert zu weiterer Forschung. Mich gibt es!